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Mentale Gesundheit als Key Erfolgsfaktor für Unternehmen (Teil II)

Da die psychische Gesundheit in der modernen Arbeitswelt immer wichtiger wird, stehen Unternehmen unter wirtschaftlichem Druck, ihren Mitarbeitern die Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, mit denen sie sich um ihre psychische Gesundheit kümmern können. Dennoch bleibt die Frage, was konkrete Gesundheitszustände sind und mit welchen Strategien Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen können.

Hier die Fakten:
Die Pandemie hat sich auf die psychische Gesundheit ausgewirkt. Mehr als die Hälfte der Befragten (57 %) gibt an, nicht mehr glücklich zu sein. In ähnlicher Weise spiegelt sich eine schlechte psychische Gesundheit in einem erhöhten Stressniveau der Mitarbeiter wider. Ein aktueller Datensatz der Headspace Health Organization zeigte, dass fast die Hälfte (43 %) der befragten Mitarbeiter unter mäßigem Stress litten, was sich erheblich auf ihre psychische Gesundheit auswirkt. Rund ein Viertel (30 %) der Befragten gaben sogar an, sehr gestresst zu sein. Und der Effekt könnte deutlicher nicht sein.

Deutschlandweit geben mehr als die Hälfte der Befragten zu, dass sich ihre psychische Gesundheit stark verschlechtert hat und sie kaum noch richtig abschalten können. In der Arbeitswelt machen sich die Auswirkungen vor allem in der Zunahme von Krankmeldungen aufgrund psychischer Erkrankungen bemerkbar. 14 % aller befragten Mitarbeiter geben an, in den letzten 12 Monaten aufgrund einer psychischen Erkrankung bis zu 20 Tage arbeitslos gewesen zu sein. Personalausfälle durch psychische Erkrankungen haben daher als weitere Pandemie in der Arbeitswelt Einzug gehalten. Für Unternehmen schlägt sich die psychologische Pandemie in einer stark verfallenden Rentabilität nieder. Vor diesem Hintergrund entsteht in der Gesellschaft eine neue Wahrnehmung von gesunder Teamrelevanz.

Dies verlangt von den Unternehmen ganz klar, personelle Ressourcen bereitzustellen, die langfristig eine stabile Geisteshaltung aufrechterhalten können. Mitarbeiter definieren klar, nach welchen Werkzeugen sie bei ihren Arbeitgebern suchen. Die psychiatrische Versorgung durch zertifizierte Fachärzte hat höchste Priorität. Die Gesundheitsversorgung sollte integrativ und kulturell angemessen gestaltet werden, damit Faktoren der Vielfalt berücksichtigt werden können. Damit ist klar, dass in Zeiten sinkender Gesundheitsqualität der Handel durchaus attraktiv ist und Unternehmen mit einfachen Mitteln einen wesentlichen Beitrag zum Mitarbeiterwohl leisten können.