Schlafanalyse
Eine Schlafanalyse wird meistens in einem Schlaflabor mit Hilfe einer Schlafpolygraphie aufgenommen. Dabei werden bioelektrische Signale gesendet und ausgewertet. Die auschlaggebendste Beurteilungsgrundlage bieten dafür verschiedene Hirnstromaktivitäten, durch die sechs unterschiedliche Schlafphasen definiert werden können. Die einzelnen Schlafphasen differenzieren sich in ihren jeweiligen Schlaftiefen. Neben den Hirnströmen werden bei der Schlafanalyse auch Augenbewegungen und Aufzeichnungen des Muskeltonus berücksichtigt. Am Ende einer Schlafanalye lässt sich ein Schlafprofil des Patienten erstellen. Dieses gibt Aufschluss über Schlafstruktur und die Schlaftiefe und basiert auf der zeitlichen Abfolge der unterschiedlichen Schlafphasen.
Die zugrunde liegende Ursache für die Durchführung einer diagnostischen Schlafanalyse sind Schlafstörungen, die auf lange Sicht Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Durch Schlafdefizite ist nicht nur die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt, sondern es besteht auch die erhöhte Gefahr an Diabetes oder Demenz zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden.