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Pharmakovigilanz

Unter Pharmakovigilanz versteht man die Gesamtheit aller Maßnahmen zur Aufdeckung, Erhebung sowie Bewertung und Prävention von Nebenwirkungen, die bei der Verwendung von Arzneimitteln erscheinen können. Pharmakovigilanz trägt somit einen entscheidenden Teil zur Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit sowie zur Erhaltung der Qualität und Sicherheit des Medikationsprozesses bei.

Die Pharmakovigilanz unterstützt das Risikomanagement im Prozess rund um den Arzneimitteleinsatz. Zu den Hauptaufgaben zählen die Erfassung von Produktionsfehlern oder der Identifizierung schadhafter Verpackungen und Präparate. Außerdem wird versucht Therapiefehlern vorzubeugen und Arzneimittelinformationen zu verbreiten. Hinzukommt die Meldung von UAW an zuständige Behörden und die Organisation einer Meldekette, die sich von Heilberuflern über Pharmaunternehmen und deren Dienstleistern bis hin zu den Behörden erstreckt.

Ziele, die durch Pharmakovigilanz erreicht werden sollen, sind die Verbesserung der Patientenversorgung im Kontext aller medizinischen und paramedizinischen Eingriffe sowie die Leistung ihres Beitrags zur Beurteilung von Nutzen, Wirkungsgrad und Arzneimittelrisiko in der rationalen und effizienten Verwendung.

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